Sambia - Teil 5
Livingstone - Sambesi Cocktail Cruise - Victoria Fälle
19.11.2017 - 23.11.2017
31 °C
Livingstone ist der bisher netteste Ort in Sambia. Der Ort hat eine Zentrum mit vielen Geschäften und einigen Gebäuden aus den 30er Jahren. Wir kaufen in einem richtigen Supermarkt ein.
Die Thorntree Lodge, die wir uns hier ausgesucht haben, bietet kleine Chalets und feste Zelte zur Übernachtung an. Camping in Bodenzelten ist hier nicht möglich, da in dem unumzäunten Gelände Elefanten und Hippos herumlaufen. Hier passt eigentlich alles....außer das Problem mit den Stechmücken. Die fest installierten Zelte haben richtige Betten, sind aber so voller Moskitos, dass wir lieber für den selben Preis in unseren Dachzelten schlafen. Ganze Schwärme sind im Bad und in der Campküche. Mit unserem Elektro-Schläger erledigen wir Tausende von ihnen, ohne dass es merkbar weniger werden.
Das Camp ist eine Empfehlung der ersten Unterkunft, die wir in Sambia hatten. Die Tochter der dortigen Betreiber hat hier ganz im Süden des Landes eine Lodge. Normalerweise können Overlander hier nicht bleiben, aber für uns macht sie eine Ausnahme. Wir bleiben 4 Tage, dennoch haben wir nicht das Gefühl von der Besitzerin willkommen zu sein. Wir kochen selbst und breiten uns schon ziemlich aus in der Küche. Sie hätte es sicher lieber gehabt wenn wir in ihren Restaurant gegessen und zusätzlich Umsatz generiert hätten.
Dieses Mal muss Barbie in die Werkstatt. Mal was Neues, sonst ist immer Lilly das Sorgenkind gewesen. Die hinteren Stoßdämpfer und ein paar andere Kleinigkeiten werden hier bei einem Land Rover Spezialisten repariert.
Am 2. Tag gehen wir in die Stadt bummeln. Livingstone ist wirklich die erste Stadt auf dieser Afrika-Reise, in der so etwas ansatzweise möglich ist. Postkarten zu finden ist dennoch wieder keine einfache Aufgabe. Am Ende finden wir was wir suchen und gehen in ein Cafe. Erstaunlich, aber auch so etwas gibt es hier.
Abends dann das erste Highlight - wir machen die Luxus River Cruise mit der African Queen.
Es hätte auch billigere Touren auf kleineren Booten gegeben, aber Tipi hat sich das feine Boot gewünscht und es dann auch bekommen.
Am Ende fanden wir alle, dass es den Aufpreis wert war. Ein so schönes Erlebnis darf dann auch mal etwas mehr kosten.
Gemütlich geht es den Fluss hinunter.
Elefanten schwimmen vor unserem Boot durch den Sambesi.
Es gibt lecker Häppchen und All-You-Can-Drink.
Es ist ja eine Sunset Cruise uns wir bekommen einen feinen Sonnenuntergang.
Am 3. Tag fahren wir mit dem Taxi zu den Victoria Fällen.
Es ist bewölkt - gut für die langen Wanderungen um die Fälle, weil es nicht so mörderisch heiß ist wie gestern, aber schlecht für eindrucksvolle Fotos. Dann knipsen wir halt rote Blüten und blaue Vögelchen.
Oder uns selbst mit Puli.
Dazu kommt, dass man zur Zeit so gut wir nichts sieht vom Wasserfall. Er ist beinahe trocken.
Als ich zuletzt hier war, floss 50x mehr Wasser über die Kante.
Nun sieht es mehr aus wie ein Canyon und man kann oben im Flussbett trockenen Fußes fast bis Simbabwe laufen.
Anschließend gehen wir in einem Restaurant Essen. Unsere Wirtin hatte uns durch die Blume quasi verboten selbst zu kochen. Wurscht, morgen fahren wir weiter über die Grenze nach Botswana, dann kochen wir wieder selbst.
Eingestellt von tipitom 00:30 Archiviert in Sambia Kommentare (0)