Reise blog von Travellerspoint

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Lano, Savai (West-Samoa)

Irgendwas ist immer

semi-overcast 28 °C

12 Tage Nichtstun war der Plan für unseren Samoa-Aufenthalt. Als Ort dafür habe ich Lano auf der 2. großen Insel ausgesucht. Hier war ich schon vor 3 Jahren und habe eine wunderbar faule Zeit verbracht.

Von der Fähre geht wieder nur ein Taxi dahin. Ich hatte den Fahrer schon auf 20 Tala herunter gehandelt. Während der Fahrt fängt er dann an sich zu beschweren, dass es doch viel weiter sei als von mir angegeben. Ich denke mir, "Na und? Ist doch seine Insel, er sollte das doch besser wissen als ich." Ich freue mich schon, dass ich ein Freibier für mich rausgehandelt hatte, habe dabei aber nicht mit meiner Frau gerechnet. Tipi findet nämlich, dass er recht hat, und dass der ausgehandelte Fahrpreis zu wenig sei. Trinkgeld soll er auch noch haben. Am Ende bekommt er 27 Tala, 2 mehr als er ursprünglich verlangt hatte. Soviel zum Thema Freibier. :-(

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Was den Standard für Unterbringung angeht haben wir nun fast die unterste Stufe erreicht.

Die traditionelle Behausung ist hier die sogenannte Fale. Wenn sie nah am Wasser steht ist es dann eben die Beach-Fale.

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Dafür ist man dann aber wirklich nah am Strand, genaugenommen ist man mittendrauf. Dafür gibt es kein Bad, sondern nur eine Hütte mit Klo und kaltem Wasser aus dem Rohr statt Dusche.

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Eigene Hängematte macht den einfachen Südsee-Traum komplett. Wenn wir mal nicht drin liegen freuen sich die Kinder.

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Samoas Antwort auf die Over-the-Water-Bungalows in Tahiti. Statt 1000$-4000$ pro Nacht, ist man hier mit 25€ dabei. Inklusiv sind 3 Mahlzeiten. Nicht üppig oder ausgefallen, aber man wird satt.

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Die Mahlzeiten werden gemeinsam im Haupthaus eingenommen. Wenn man von Haus sprechen kann.

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Üblich ist hier ein Dach mit Säulen auf Holz- oder Betonboden. Wände, Türen, Fenster? Braucht man nicht. Hier der Ausblick Morgens.

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Und hier abends mit Vollmond unterm Moskitonetz

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Wenn es zieht oder regnet werden Plastikfolien oder geflochtene Matten aus Palmwedeln herunter gelassen.

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Allerdings hilft das nicht gegen Krabbeltiere. Ich mußte im Lauf der Zeit 3 Horst nach draußen begleiten, den 4. brachte Tipi selbst zum Ausgang.
Samoa ist eines der wenigen Länder in denen man von Nichtraucher-Taliban verschont bleibt. Ich kann hier tatsächlich eine meiner wohlgehüteten Cohibas rauchen ohne dumm angemacht zu werden. Fehlt eigentlich nur noch ein Dram von Islay. Da es das hier nicht gibt, muss es ein Vailima-Bierchen auch tun.

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Sonntags geht man in die Kirche. Tipi geht mit und bringt ein paar Fotos mit. Verstanden von der Messe hat sie nix, denn die ist in Samoanisch, aber der Gesang war schön, meint sie.

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Hier zu sehen unsere Wirtin, Falesoa, im Sonntags-Gewand.
Auf dem Gelände lebt eine dürre, kleine Katze. Mehr tot als lebendig, ich habe ihr den Namen Zombie gegeben. Sie verschmäht Ei, aber ist verrückt nach Papaya. Dann wäre da noch der fetteste Hund Samoas, namens Smiley. Der hat die Macke dass er die Zähne fletscht wenn er sich freut. Er sieht damit zum fürchten aus, ist aber völlig harmlos.

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Ein paar interessante Besonderheiten gibt es hier auch noch. Zum einen wäre da die tägliche "Silent Time" zwischen 6.30 und 6.45 Uhr. Autos werden angehalten, Läden schließen für 15 Minuten. Darüber wachen junge Samoaner in schwarzen Lava-Lava und wissen Shirts. Beginn und Ende der Silent Time wird per Tröte verkündet. Gedacht ist diese Viertelstunde als Zeit für Gebete der sehr gläubigen Bewohner.

Eine andere Merkwürdigkeit ist die Tatsache, dass alle Kinder ausziehen müssen, wenn der Vater der Familie stirbt. Die Enkel dürfen bleiben. Meist ziehen die Kinder nur in ein weiteres Haus auf dem selben Gründstück, ein paar Meter weiter. Wenn dann dort das Oberhaupt stirbt, gehen dessen Kinder wieder in Haus Nr. 1 ...usw. Daher sieht man hier immer mehrere Häuser auf jedem Grundstück.

Friedhöfe gibt es auch nicht, die Toten werden praktischerweise im Garten hinter oder meist vor dem Haus vergraben. Friedhofsbesuche zu Allerheiligen und Fronleichnam erübrigen sich auf diese Weise.

In der ersten Woche sind die Moskitos eine schlimme Plage. Unser Repellent geht rapide zur Neige und wir müssen nach Salelologa, der einzigen einer Stadt ähnlichen Ansiedlung auf der Insel. Postkarten wollten wir auch.

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Nichts davon haben wir bekommen und so geht es unverrichteter Dinge wieder zurück mit einem anderen farbenfrohen Bus.

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Wäscheservice gibt es auch nicht, dafür gibt es kaltes Wasser und eine Schüssel gratis.

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Unsere USB-Ladeprobleme nerven immer mehr. Immer mehr der Kabel und Stecker geben den Geist auf. Liegt es am Sand, der feuchten Salzluft? Wir wissen es nicht.

In der 2. Woche sind die Moskitos weg - kein Wunder, denn es geht ein tropischer Sturm über die Insel. Es regnet immer wieder heftig, der Wind lässt Tag und Nacht nicht nach, das Meer aufgewühlt, Wellen schwappen unter der Fale durch.

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Die ersten beiden Tage gingen ja noch, aber ab dem 3. Tag wurde es wirklich unerträglich. Jede Nacht wachen wir mehrfach auf, weil wir befürchten die nächste Welle kommt zu uns rein. Der Regen prasselt so laut, man bräuchte Ohropax um zu schlafen.

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Dann verderben ich mir auch noch mit irgendetwas den Magen und kann 2 Tage nichts essen. Und als ob das alles nicht genug wäre foltert mich Tipi weiter mit Wolfgang Petry. Ein Live Konzert hatte sie auf dem Handy, das musste ich mir schon auf Mo'orea zig-mal anhören, weil wir dort kein WiFi hatten. Nun hat sie WiFi und ich bekomme auch noch seine Greatest Hits und frühen Werke auf die Ohren. Hölle, Hölle, Hölle!

Eingestellt von tipitom 16:06 Archiviert in Samoa Kommentare (0)

Samoa - Fidschi - Vanuatu

3 Länder, viele Taxis, 3 Flughäfen

semi-overcast 28 °C

12 Tage Faulenzen sind vorüber. Tipi ist sehr dankbar dafür. Der Regen und die Wellen der 2. Woche haben sie mürbe gemacht. Es war nicht der erhoffte Strandurlaub. Über die Zeit ließ auch der Service nach - sofern man überhaupt von Service sprechen kann. Die versprochene tägliche Kokosnuss gab es nur am 1. Tag, Die faulen, nutzlosen Söhne holten einfach keine Nüsse mehr für uns von der Palme. Tee den ganzem Tag über gab es auch nicht. Nur wenn neue Gäste kamen wurde mehr und reichhaltig aufgefahren. Für uns "Stammgäste" gab es Tag für Tag weniger Auswahl zum Frühstück und Abendessen.

Die schmuddeligen Gemeinschaftsduschen und Toiletten gaben Tipi den Rest. Ein letztes Mal bekommen wir etwas zu Mittag: Ungesalzenes Huhn mit Reis in wässriger Tunke. Dann kommt endlich das Taxi und bringt uns zur Fähre.

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Bis es los geht mache ich noch ein paar Bilder von den bunten Bussen hier.

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Ein letzter Blick zurück.

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Es ist Wochenende und auf der Fähre ist die Hölle los. Tipi findet es wieder zum kotzen. Boote sind echt nichts für sie

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Dann wieder ein Taxi zum Flughafen. Dort ist alles geschlossen, unser Flug geht erst in 10 Stunden.

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Was tun mit der Zeit? Tipi versucht alleine mit dem Bus in die Stadt zu kommen, gibt aber nach 20 Minuten auf, weil sie permanent an der Bushaltestelle von Jugendlichen blöd angemacht wird. Also geht es zu 2. per Taxi in die Stadt.

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Besser dort die Zeit totschlagen, etwas essen.

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Als um 22 Uhr alles zumacht wieder ein Taxi zurück zum Flughafen.

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Unser Flug geht um 2 Uhr morgens, so müssen wir nur 4 Stunden am Flughafen verbringen. Wer ist eigentlich für diese unchristlichen Abflugzeiten hier in Samoa verantwortlich?

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Um 6 Uhr morgens kommen wir in Nadi, Fiji an. Auch hier wären es wieder 10 Stunden Aufenthalt bis zum Weiterflug nach Vanuatu. Aber ich habe eine bessere Idee. Wir holen unser Gepäck und gehen durch die Immigration.

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Nur 10 Minuten Taxifahrt vom Flughafen kenne ich vom letzten Mal ein nettes Hostel direkt am Strand.

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Dort gibt es etwas zu essen, Hängematten zum chillen und sofgar free WiFi. Frühstück, Mittagessen, ein Schläfchen und kurz in den Pool gesprungen - so gestärkt geht es um 15 Uhr zurück zum Flughafen.

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Kurz nach Sonnenuntergang landen wir in Port Vila, Vanuatu. Die letzte Station dieses langen Tages, der nun schon über 30 Stunden seit Abfahrt in Savai dauert.

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Eigentlich hätten wir uns etwas Komfort und Erholung gewünscht. Aber das reservierte Zimmer ist nicht frei und wir bekommen eines mit shared bath zur Straße raus. Wenigstens ist das Wasser in der Dusche warm. Tipi ist platt und geht gleich schlafen, ich esse noch etwas und surfe im Internet.

Um 4 Uhr ist die Nacht vorbei. Irgendein stockbesoffener Vollidiot in seinem Auto auf dem Parkplatz vor dem Hotel dreht die Musik voll auf. Spielt den selben Song 5 Mal hintereinander. Akkustikfolter, schlimmer als Wolfgang Petry. Tipi ist hellwach und will dem ein Ende machen, geht raus und schreit den Typ an er soll die Musik ausmachen. Außer hämischem Gelächter erntet sie mit dieser Aktion nichts. Hinterher ist sie direkt erschrocken über ihren Leichtsinn. Der Besoffene hätte durchaus heftiger auf ihre Verbalattacken reagieren können. 4 Uhr morgens in einem fremden Land einen Besoffenen anschreien kann durchaus mal ins Auge gehen.

Keiner der Angestellten fühlt sich berufen das Spektakel zu beenden. So gegen 5 Uhr versuche ich den Besitzer aus dem Bett zu holen. Nichts rührt sich. Um 6 geben wir auf und da an Schlaf sowieso nicht zu denken ist frühstücken wir halt und gehen danach runter in die Stadt.

Viel gibt es nicht zu sehen in Port Vila, der Hauptstadt Vanuatus. Ein kleiner Markt, eine Straße mit Banken und ein paar Läden - das war's dann auch schon. In 1 Stunde hat man alles gesehen.

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Wir nehmen einen Minibus zum Flughafen, denn unser Wirt ist sauer auf uns und wegen meiner nächtlichen Störung an seiner Tür.

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Der feige Sack droht mir mit der Schrotflinte bei Wiederholung, statt dass er sich um den Radau vor seiner Tür kümmert, der seine Gäste nicht schlafen läßt. Polizei ist nutzlos und er will keine auf's Maul kriegen meint er. Deswegen unternimmt er nichts gegen den Krach. Wir sind froh hier wegzukommen. Tanna, unser nächstes Ziel, ist eine ganz andere Welt.

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Eingestellt von tipitom 18:10 Archiviert in Vanuatu Kommentare (0)

Tanna (Vanuatu) - Teil 1

Anreise zum Mt. Yasur Vulkan

semi-overcast 24 °C

Morris holt uns ab. Er erkennt mich zunächst nicht wieder. Vor 3 Jahren war ich zuletzt hier, ich bin der erste der zurückkommt, sagt er.

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2 Stunden Fahrt zu den Bungalows auf der anderen Seite der Insel. Auf dem Weg noch ein paar Sachen einkaufen auf dem Markt in Lenakel. Eier, Milch, Thunfisch in Dosen und 2 Ananas. Es gibt zwar etwas zu essen bei Morris und Susi, aber ein paar Extras können nicht schaden falls der Hunger kommt.

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Unser Fahrer heißt Sanga und hält noch kurz an einer Tankstelle. Das sieht dann hier so aus.

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Für den 2. Teil der Strecke braucht man unbedingt Allrad. Am Aschefeld westlich des Vulkans dann eine kurze Fotopause. Heftiger Wind, der Staub kriecht einem überall rein - noch Stunden später spucken wir den feinen Sand.

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Wir bekommen die Honeymoon Suite mit eigenem Bad. Mittlerweile gibt es sogar Strom dank Solarpanel.

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Morris und seine Frau Susi

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Gegessen wird hier auf der Veranda mit Blick auf den Vulkan.

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Der Sturm hat die alten Bungalows weggefegt und mit der Entschädigung für Sturmopfer hat Morris neue gebaut. So richtig fertig ist erst einer. Seine Kinder lieben meine Hängematte.

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Wir laden das Gepäck ab und dann geht es schon los Richtung Vulkankrater. 25 Minuten zu Fuß durch den Dschungel bis zum Eingang des neuen Besuchercenters.

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Jetzt werden 100$ pro Person fällig. Die spinnen wohl! 100$ Eintritt für eine Show die von der Natur gemacht ist? Inklusiv ist eine armselige 10 Minuten Volkstanzshow

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Zumimdest den Kindern hat es Spaß gemacht

Ebenfalls inklusiv ist die Fahrt mit dem Allrad-Pickup zum Parkplatz unterhalb des Kraterrandes.

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Zu Fuß gehen darf man nicht mehr. Oben sind dann Aufpasser - alles wegen der Sicherheit. Ich bekomme einen dicken Hals. Ich kann es echt nicht mehr hören, wenn mir zum x-ten Mal im Namen der Sicherheit der Spaß genommen und das Geld aus der Tasche gezogen wird. Bis zu 100 Besucher verteilen sich dann am Kraterrand und dürfen für ihr Eintrittsgeld 1 Stunde zuschauen was der alte Mann, Mt. Yasur, zu bieten hat. Kalt und windig ist es.

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Vor 3 Jahren lief ich 3 Mal zu Fuß rauf und runter. Dauert länger, ist anstrengend, aber sicher nicht gefährlicher als die Fahrt auf der A8 von München nach Nürnberg.

Zur Zeit ist Aktivitätsstufe 2, d.h. es ist ordentlich was geboten. Die Show ist besser als vor 3 Jahren. Alle paar Minuten kracht es und rotglühende Brocken fliegen mehrere Hundert Meter weit.

Bilder von der Lava-Show gibt es im nächsten Blog-Beitrag

Eingestellt von tipitom 13:30 Archiviert in Vanuatu Kommentare (0)

Tanna (Vanuatu) - Teil 2

Mt Yasur - die Show beginnt!

semi-overcast 24 °C

Am 2. Tag kostet der Eintritt "nur" noch 65$ - immer noch eine Frechheit.

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Zum 2. Mal sehen wir die lächerliche Tanznummer und erhalten das Sicherheits-Briefing. Etwa so notwendig und unterhaltsam wie das, was man in Flugzeugen zum Thema Schwimmwesten geboten bekommt.

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Zuvor sind wir gleich frühmorgens über das Aschefeld gewandert. Um diese Zeit ist es noch windstill und man kann atmen ohne eine Staublunge zu kriegen.

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Eine kleine Gruppe versucht den Vulkan über die Ascheflanke zu besteigen. Sie geben aber nach circa einem Drittel der Strecke auf.

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Nach dem Aschefeld geht man noch mal etwa eine halbe Stunde durch den Küstendschungel bis nach White Sands. Dort angekommen findet man überraschenderweise einen schwarzer Strand.

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Kinder im Dorf Salva Bay nebenan.

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Zurück weht uns der Wind kräftig ins Gesicht. Die Asche drückt es uns bis in die kleinste Ritze und Schwefeldämpfe vom Krater machen das Atmen schwer.

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Die Asche ist wunderbar feinkörnig und weich, man kann wunderbar barfuß laufen.
Abends geht es dann wieder hinauf. Wir beziehen unseren Aussichtspunkt direkt an der Kraterkante.

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Die Show kann beginnen.

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Alle paar Minuten explodiert der linke der beiden Krater. Brocken fliegen zum Teil weit höher als unserer Position. Freundlicherweise spuckt der Yasur aber alles in die andere Richtung. Den Wind im Rücken bekommen wir an unserem Platz auch nichts von den Gasen ab.

Die Videos sind kurz und lohnen sich zum Anschauen. Unbedingt mit Ton!
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Eingestellt von tipitom 14:09 Archiviert in Vanuatu Kommentare (0)

Tanna (Vanuatu) - Teil 3

Gewaltmarsch und Volkstanz

semi-overcast 24 °C

ACHTUNG: Es gab gestern ein Problem mit den Videos vom Vulkan. Wer sie nicht sehen konnte kann sie jetzt anschauen.

Am 3. Tag machen wir Vulkanpause. Es beginnt mit einem traumhaften Sonnenaufgang über dem Vulkan.

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Nach dem Frühstück wandern wir nach Port Resolution - 25km insgesamt. Mit uns geht ein anderes Paar aus Morris' Bungalows. Die sind aber so was von fit, das ist beneidenswert. Mir hängt am Abend die Zunge raus, Tipi tun die Füße weh und die beiden meinten lediglich, das wäre doch ein netter Spaziergang gewesen.

Unterwegs gab es nicht wirklich viel zu sehen. Die Abzweigung zum größten Banyanbaum der Welt haben wir irgendwie verpasst. Am Ziel dann eine Ansammlung von Hütten und ein Strand.

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In einer der Hütten können wir etwas zu Essen und zu Trinken kaufen. Zitronenlimo mit Keksen und jeder eine Kokosnuss.

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Am 4. Tag auf Tanna gehen wir wieder auf den Vulkan - dieses Mal gratis, denn das 3. Mal ist kostenlos,. Es gibt allerdings Ärger mit den Autos. Bisher setzten wir uns in irgendeinen der bereitstehenden Pickups. Dieses Mal müssen wir uns umsetzen, weil andere Gäste unserer Platz bekommen sollen. Warum das heute anders ist wird nicht klar, aber na gut - dann setzen wir uns halt um. 5 Minuten später ist dann angeblich auch das wieder das falsche Auto und mir platzt der Kragen. Alle bezahlen hier gleich viel, ich sehe nicht ein warum es hier Kunden 1. und 2. Ordnung geben soll. Wir bleiben sitzen. Es sind heute aber auch besonders viele, die rauf wollen. 8 Autos insgesamt. Fast 100 Leute oben auf dem Vulkan. Die Show ist auch heute wieder atemberaubend, ich könnte nicht sagen welcher der 3 Tage der beste war.

Als wir nach einer Stunde wieder zu den Autos zurück kommen stehen nur noch 5 da, unser Auto ist weg. Wir müssen auf dem Parkplatz warten bis eines zurück kommt. Die Zeit hätten wir lieber oben auf dem Rand verbracht, aber....darf man ja nicht. Sollte ich noch einmal hierher kommen gehe ich über die Ascheflanke rauf, zahle nix und bleibe so lange oben wie ich will. Einige machen das wohl schon so, denn abends konnten wir von unserer Terasse aus immer mal wieder eine Taschenlampe oben auf dem Vulkan aufblitzen sehen.

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Am Vormittag hatte Morris eine Custom Dance Privatvorführung im Nachbardorf organisiert.

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Extra für uns und 2 weitere Gäste schmeißen sich die Locals in ihre Baströcke und wir bekommen eine etwas authentischere Darbietung dessen, was man auch im Besuchercenter zu sehen kriegt. Die Aussicht mit dem Yasur im Hintergrund ist hier aber unschlagbar.
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Feuer machen mit Hibiskusholz gibt es im Nebenprogramm.

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Ich habe mich damit schon beim letzten Besuch blamiert und versuche es erst gar nich. Tipi versucht es und gibt bald auf - zu anstrengemd.

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Zum Trost kauft sie eine kleine geflochtene Umhängetasche. Unser Gepäck mittlerweile knapp 50 kg. Es wird immer mehr.

Dann sehen wir noch wie man aus Blättern eine Krankentransporte baut.

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Das war es dann auch schon von Tanna. Sanga holt uns ab und es geht wieder zurück zum Flughafen nach Whitegrass.

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Eigentlich hätte ich gedacht, dass Tanna eine Herausforderung für Tipi würde. Am Ende hat es ihr aber so gut gefallen, dass dies erst der 2. Ort auf unserer Reise ist, (nach Bora Bora) den sie ungern verlässt.

Eingestellt von tipitom 03:21 Archiviert in Vanuatu Kommentare (0)