Tanna (Vanuatu) - Teil 3
Gewaltmarsch und Volkstanz
26.07.2017 - 28.07.2017
24 °C
ACHTUNG: Es gab gestern ein Problem mit den Videos vom Vulkan. Wer sie nicht sehen konnte kann sie jetzt anschauen.
Am 3. Tag machen wir Vulkanpause. Es beginnt mit einem traumhaften Sonnenaufgang über dem Vulkan.
Nach dem Frühstück wandern wir nach Port Resolution - 25km insgesamt. Mit uns geht ein anderes Paar aus Morris' Bungalows. Die sind aber so was von fit, das ist beneidenswert. Mir hängt am Abend die Zunge raus, Tipi tun die Füße weh und die beiden meinten lediglich, das wäre doch ein netter Spaziergang gewesen.
Unterwegs gab es nicht wirklich viel zu sehen. Die Abzweigung zum größten Banyanbaum der Welt haben wir irgendwie verpasst. Am Ziel dann eine Ansammlung von Hütten und ein Strand.
In einer der Hütten können wir etwas zu Essen und zu Trinken kaufen. Zitronenlimo mit Keksen und jeder eine Kokosnuss.
Am 4. Tag auf Tanna gehen wir wieder auf den Vulkan - dieses Mal gratis, denn das 3. Mal ist kostenlos,. Es gibt allerdings Ärger mit den Autos. Bisher setzten wir uns in irgendeinen der bereitstehenden Pickups. Dieses Mal müssen wir uns umsetzen, weil andere Gäste unserer Platz bekommen sollen. Warum das heute anders ist wird nicht klar, aber na gut - dann setzen wir uns halt um. 5 Minuten später ist dann angeblich auch das wieder das falsche Auto und mir platzt der Kragen. Alle bezahlen hier gleich viel, ich sehe nicht ein warum es hier Kunden 1. und 2. Ordnung geben soll. Wir bleiben sitzen. Es sind heute aber auch besonders viele, die rauf wollen. 8 Autos insgesamt. Fast 100 Leute oben auf dem Vulkan. Die Show ist auch heute wieder atemberaubend, ich könnte nicht sagen welcher der 3 Tage der beste war.
Als wir nach einer Stunde wieder zu den Autos zurück kommen stehen nur noch 5 da, unser Auto ist weg. Wir müssen auf dem Parkplatz warten bis eines zurück kommt. Die Zeit hätten wir lieber oben auf dem Rand verbracht, aber....darf man ja nicht. Sollte ich noch einmal hierher kommen gehe ich über die Ascheflanke rauf, zahle nix und bleibe so lange oben wie ich will. Einige machen das wohl schon so, denn abends konnten wir von unserer Terasse aus immer mal wieder eine Taschenlampe oben auf dem Vulkan aufblitzen sehen.
Am Vormittag hatte Morris eine Custom Dance Privatvorführung im Nachbardorf organisiert.
Extra für uns und 2 weitere Gäste schmeißen sich die Locals in ihre Baströcke und wir bekommen eine etwas authentischere Darbietung dessen, was man auch im Besuchercenter zu sehen kriegt. Die Aussicht mit dem Yasur im Hintergrund ist hier aber unschlagbar.
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Feuer machen mit Hibiskusholz gibt es im Nebenprogramm.
Ich habe mich damit schon beim letzten Besuch blamiert und versuche es erst gar nich. Tipi versucht es und gibt bald auf - zu anstrengemd.
Zum Trost kauft sie eine kleine geflochtene Umhängetasche. Unser Gepäck mittlerweile knapp 50 kg. Es wird immer mehr.
Dann sehen wir noch wie man aus Blättern eine Krankentransporte baut.
Das war es dann auch schon von Tanna. Sanga holt uns ab und es geht wieder zurück zum Flughafen nach Whitegrass.
Eigentlich hätte ich gedacht, dass Tanna eine Herausforderung für Tipi würde. Am Ende hat es ihr aber so gut gefallen, dass dies erst der 2. Ort auf unserer Reise ist, (nach Bora Bora) den sie ungern verlässt.