Namibia - Teil 12
Ketmannshoop - Hobas - Fish Canyon - Amanazi Camp
08.01.2018 - 10.01.2018
35 °C
Nur noch ein Ziel in Namibia ist nach Sossusvlei auf unserer Liste - der Fish Canyon. Zu weit weg für eine Tagesetappe, machen wir in Keetmanshoop einen Zwischenstopp. Ein eher hässlicher Platz mitten in der wenig sehenswerten Stadt.
Zumindest finden wir Schatten und Strom. Am nächsten Morgen geht es die letzten 150km weiter nach Hobas. Der Platz liegt an einem trockenen Flussbett mit vielen schattigen Bäumen. Auch das hier ist wieder ein Nationalpark mit dem üblichen extra Eintrittspreis und relativ teurem Camping.
Vom Camp sind es noch 10km bis an den Rand des Canyon. Zuerst wieder die verhasste Rüttelpiste.
Dann entlang der Schlucht Schotter mit furchtbar scharfkantig aussehenden Steinen. Wir fürchten sehr um unsere Reifen. Doch, oh Wunder! - dieses Mal bleibt alles heil. Der Sonnenuntergang im Canyon ist nicht so spektakulär wie man meinen könnte. Außer uns sind noch etwa 30 andere Touristen am Aussichtspunkt.
Das ist uns zu hektisch und wir fahren 1km weiter, wo wir in völliger Ruhe den Ausblick alleine genießen können.
Zuvor fahren wir noch an einige andere Stellen, von denen man eine gute Sicht in den Canyon hat.
Eines der seltenen Selfies von uns beiden, das nicht bei 1000km-Meilensteinen aufgenommen wurde.
Runter in den Canyon darf man um diese Jahreszeit nicht, es ist zu heiß.
Dann fotografieren wir halt ein paar Pflanzen.
Am nächsten Morgen fahren wir sehr früh wieder hin. Kein Mensch da außer uns. Wieder Fotos und wieder keine kaputten Reifen. Wir atmen auf, denn das sollte nun tatsächlich das letzte Mal gewesen sein, dass wir auf üblen Pisten fahren. Ab hier ist eigentlich nur noch Teerstraße vorgesehen.
Wir fahren kurz in Ai-Ais am Ausgang der Schlucht vorbei, aber Tipi gefällt es hier nicht und wir fahren weiter bis an den Orange River. Der Grenzfluss zwischen Südafrika und Namibia. Wir bekommen einen schönen Platz im Amanazi Camp und können auf der anderen Seite schon die Berge Südafrikas sehen.
Das war das letzte Land auf der Reise, morgen geht es über die Grenze, dann sind wir wieder da, wo wir angefangen haben.